Warum Rudern?

Ganzkörpertraining, Kalorienverbrauch und andere Vorteile

Beim Rudern beanspruchst du fast 90% der Muskelgruppen gleichzeitig. Daher verbrauchst du dabei auch viel mehr Kalorien im Vergleich zu anderen Sportarten, nämlich 800 kcal pro Stunde und je nach individueller Belastung und Intensität auch mehr.

Dein regelmäßiges Rudertraining verbessert deine Ausdauerfähigkeit und auch Durchblutung, zudem steigerst du deine Koordinationsfähigkeit. Den großen Risikofaktoren wie Bewegungsmangel, Übergewicht, Bluthochdruck sowie Stoffwechselerkrankungen schlägst du mit wenig Zeitaufwand ein Schnippchen.

Kein Verletzungsrisiko

Rudern ist keine Kontaktsportart und auch schnelle, Spurt- und Abbremsbewegungen finden nicht statt. Dein Vorteil: Anders als bei den meisten anderen Sportarten birgt Rudern quasi kein Verletzungsrisiko, da du ausschließlich gleichmäßige Bewegungen ausführst, welche die Gelenke nur gering belasten. Dafür gibt es garantiert Schwielen an den Händen oder gar Blasenbildung, falls du das Rudern richtig sportlich mit höherer Intensität angehst.

Hohe Muskelaktivität

Rudern ist eine Ganzkörper-Kraftausdauersportart. Im Gegensatz zu Laufen oder Radfahren trainierst du beim Rudern einen Großteil aller Muskeln. Das Rudern trainiert den Oberkörper gleichermaßen wie den Unterkörper. Wichtige Muskelgruppen wie die Beine, der Rumpf, der Rücken, das Gesäß und die Arme sind in die Bewegung involviert. Als Kraftausdauersportart trainierst du die beiden wichtigsten Aspekte der körperlichen Fitness: Nämlich die Kraft und die Ausdauer. Du bekommst deshalb quasi das Beste von beidem.

Stressreduktion durch Rudern

Rudern ist eine hervorragende Sache, wenn du Stress abbauen willst. Das intensive körperliche Rudertraining ist nachgewiesenermaßen eine der effektivsten Formen, um dein persönliches Stresslevel zu verringern. Gerade wenn du auf dem freien Wasser rudern kannst, erfährst du zusätzlich die beruhigende Wirkung des plätschernden Wassers.

Langlebigkeit und Gelenkschonung

Rudern kannst du ein Leben lang ausführen, von Jung und Alt sind in unserem Verein alle im Rudersport aktiv. Bei uns gibt es neben Breitensportlern auch Leistungsruderer, die auch weit jenseits der 60 noch ihren Lieblingssport ausüben. Wie kann das sein? Ganz einfach: Rudern ist sehr gelenkschonend, da keine harten Schläge auf die Gelenke wuchten. Die flüssige Bewegung des Ruderns belastet keins der Gelenke übermäßig stark, so dass du diesen Sport ein Leben lang in individueller Intensität lernen und ausüben kannst.

Verbesserte Beweglichkeit

Ob du es glaubst oder nicht: Rudern sieht total einfach aus, ist es aber nicht. Dennoch ist es möglich, das Rudern in jeglichem Alter zu erlernen. Deine Motorik und dein Bewegungsradius wird beim Rudern bei jedem Training wieder neu auf die Probe gestellt. Vor allem deine Hüfte als Dreh- und Angelpunkt wird so richtig von den starren, sie umgebenden Muskeln gelockert. Deine Rücken und Beine werden ebenfalls stark gedehnt, sodass die Beweglichkeit deines gesamten Körpers im zeitverlauf immer weiter zunimmt. Gleichzeitig wird deine Motorik durch die Ruderbewegungen merklich und nachhaltig verbessert.

Rückenstärkung

Du gehörst zur Generation „Büro“? Es zwickt und zwackt im Rücken? Solange keine strukturellen Erkrankungen des Rückens vorliegen, wird mit dem Rudertraining die Rückenmuskulatur aufgebaut und gestärkt. Deine Rücken-Wehwehchen werden dauerhaft verschwinden. Trotzdem solltest du bei chronischen oder akuten Rückenschmerzen immer einen Arzt aufsuchen, der dir hoffentlich das „GO“ zum Rudertraining erteilt.

Vielseitigkeit

Wir Ruderer sind Allwettersportler. Zu jeder Jahreszeit zieht es uns auf das Wasser. Nur wenn es gar nicht geht, wenn es beispielsweise schon zu dunkel ist oder das Wasser im Winter vereist ist, trainieren wir nicht auf dem Rhein-Herne-Kanal. Dann trainieren wir auf den Ruderergometern in unserem Fitnessstudio.

Rudern macht glücklich

Wusstest du, dass beim Rudern stimmungsaufhellende Hormone freigesetzt werden? Es bilden sich besonders viele Endorphine als Reaktion auf das körperliche Rudertraining. Endorphine wirken auf dein Gehirn und lösen dort eine wahre Kaskade positiver Effekte aus, etwa Stimmungsverbesserungen, eine verbesserte Immunreaktion, veränderte Schmerzwahrnehmung und verminderte Stresswirkungen. Daher wird das Rudertraining nicht nur eine positive Wirkung auf deine körperliche Fitness, sondern ebenfalls auf dein seelisches Wohlbefinden.